Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

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Entwicklung des Referenzgebäudeverfahrens für Nichtwohngebäude

Begleitgutachten

Bei der Beurteilung der energetischen Qualität von Gebäuden nach der Energieeinsparverordnung sind für Nichtwohngebäude künftig auch die Energiebedarfsanteile für Beleuchtung und Kühlung/Klimatisierung in die Energiebilanz mit einzubeziehen. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der Forderung der Europäischen Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (2002/91/EG) energetische Anforderungen an neue Gebäude auf der Basis einer "ganzheitlichen Bewertung" gesetzlich vorzugeben. In Deutschland wird dabei die Weiterentwicklung der bisherigen Anforderungsmethodik erforderlich, um eine weitere Diversifizierung der Anforderungen zu ermöglichen. Im Rahmen des Gutachtens wurde vor diesem Hintergrund das neue Referenzgebäudeverfahren für Nichtwohngebäude erarbeitet. 

Grundlage des neu entwickelten Verfahrens für Nichtwohngebäude sind die Berechnungsansätze der  parallel ebenfalls neu entwickelten DIN V 18599 "Energetische Bewertung von Gebäuden". Auf der Basis dieser Berechnungsansätze wurden Modellrechnungen für unterschiedliche Gebäudetypen durchgeführt und damit die Anwendbarkeit des entwickelten Verfahrens für die ganzheitliche Bewertung von Gebäuden dokumentiert. 

Die Ergebnisse der Untersuchung sind  als gutachterliche Grundlage des Verordnungsgebers zur Einführung einer neuen Nachweismethode für Nichtwohngebäude vorgesehen. Erforderliche Ergebnisse der Studie waren vor diesem Hintergrund

  • Vorschläge zur Formulierung eines Anforderungsmodells für Nichtwohngebäude,
  • die Darstellung einer neuen Energiebilanz zur Einbeziehung der neuen Energiebedarfsanteile und
  • die Definition eines geeigneten Anforderungsniveaus anhand von bau- und anlagentechnischen Referenzausführungen.

Endbericht:
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Kurzfassung:
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Mit der Durchführung des Projektes beauftragte das BBR - in seiner beratenden Funktion für den Verordnungsgeber - eine Arbeitsgemeinschaft aus dem Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken (IEMB), Berlin (Koordinator), dem Ingenieurbüro Hauser, Kassel, und dem Ingenieurbüro Arup, Berlin.

Projektlaufzeit: September 2003 - November 2005