Grundlagen für Wirtschaftlichkeitsberechnungen bei energetischen Modernisierungsmaßnahmen
Abgestimmt auf den Planungsstand und die Datenlage können Wirtschaftlichkeitsberechnungen überschlägig oder detailliert erfolgen. Die Art und Weise, wie Ausgaben und Einsparungen ermittelt werden, hat erheblichen Einfluss auf das Ergebnis und die Vergleichbarkeit von wirtschaftlichen Betrachtungen.
Neben geeigneten Methoden müssen zutreffende Randbedingungen gewählt werden, um die Wirtschaftlichkeit von energetischen Modernisierungsmaßnahmen richtig beurteilen zu können. Die Seiten unter dieser Rubrik vermitteln einen Überblick zu folgenden Schwerpunkten:
- Ermittlung von Energieeinsparung und Kosten
- Wahl von passenden Randbedingungen
- Eignung von Berechnungsmethoden für unterschiedliche Fragestellungen
Auch wenn sich die Darstellung und die Beispiele auf Wohngebäude konzentrieren, gelten die Überlegungen analog auch für Modernisierungen an Nichtwohngebäuden. Hier kann aber bei einigen Maßnahmen neben dem Energiebedarf für Beheizung und Warmwasser auch der Energiebedarf für Lüftung, Klimatisierung und Beleuchtung eine Rolle spielen.
Für die Bewertung der Wirtschaftlichkeit sollten neben monetären Fakten auch weitergehende Wirkungen und Vorteile von Modernisierungsmaßnahmen betrachtet werden. Wohnkomfort, Barrierefreiheit, Schadstofffreiheit von Baustoffen und die Wertsteigerung werden bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen nicht immer oder nur indirekt erfasst. Dennoch sollten dieses wichtige Entscheidungskriterien bei langfristigen Zukunftsinvestitionen bei Immobilien sein.
Die Inhalte der Seiten unter dieser Rubrik folgen weitgehend Ausarbeitungen, die für diesen Zweck im Rahmen eines Forschungsauftrags des BBSR durch die Arbeitsgemeinschaft
- Dr.-Ing. Günter Löhnert
sol·id·ar planungswerkstatt berlin
(Federführung) - Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU), Darmstadt
Dr. rer. pol., Dipl.-Volkswirt Andreas Enseling - Bau-, Energie- und Umweltberatung, Weimar
Prof. Dr. habil. Thomas Lützkendorf
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